ICCA2019 | International Conference on Climate Action
Den Klimawandel jetzt angehen!
Heidelberg: Klima-Hotspot mit ICCA2019
Die International Conference on Climate Action am 22. und 23. Mai 2019 in Heidelberg wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gemeinsam mit dem Land Baden-Württemberg und der Stadt Heidelberg ausgerichtet. Führungskräfte nationaler und subnationaler Regierungen sowie hochrangige Vertretungen internationaler Organisationen, Initiativen und Netzwerke werden sich an interaktiven Debatten beteiligen, wie die Koordinierung und Zusammenarbeit über alle Regierungsebenen hinweg verbessert und damit Klimaschutzmaßnahmen verstärkt werden können.
Inhaltsverzeichnis
Klima-Hintergrund
Der IPCC-Sonderbericht zur globalen Erwärmung von 1,5 °C ist ein alarmierender Aufruf zum Handeln und bekräftigt die Dringlichkeit der Ziele des Pariser Übereinkommens. Das übergeordnete Ziel der ICCA2019 ist die Unterstützung von Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Konkret wird ICCA2019 als Meilenstein auf dem Weg zum Klimagipfel der Vereinten Nationen im September 2019 dienen und damit ein entscheidender Moment für die Vorbereitung der Ergebnisse für den Arbeitsstrang „Infrastruktur, Städte und lokale Maßnahmen“ des Gipfels sein.
Die Bedeutung städtischer Gebiete
Da mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten lebt und über 70 Prozent der energiebedingten Treibhausgasemissionen verursacht, spielen Kommunen eine Schlüsselrolle bei der Reduzierung von Emissionen und der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels. Mit ihrer wirtschaftlichen und innovativen Kraft, dem Engagement ihrer Bürger und anderer Bereiche der Gesellschaft können in Städten und Kommunen emissionsarme Wirtschaftspraktiken und Lebensstile sowie belastbare Infrastrukturen und Sozialsysteme gestaltet werden.
Ein Wandel hin zu einer kohlenstoffarme Wirtschaft und Gesellschaft ist möglich. Wir haben die Mittel, die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die technologischen Innovationen. Immer mehr Gebietskörperschaften zeigen eine echte Führungsrolle, verfolgen ambitionierte Ziele und gehen manchmal sogar über die auf nationaler und internationaler Ebene gesetzten Ziele hinaus. ICCA2019 bietet eine hervorragende Gelegenheit, von den Erfahrungen der Pioniere zu lernen und sich den Spitzenreitern durch Zusammenarbeit für ehrgeizigen Klimaschutzmaßnahmen anzuschließen.
Konferenz Design und Programm
ICCA2019 wird ein abwechslungsreiches und dialogorientiertes Programm anbieten, das drei Plenarsitzungen und mehrere parallele interaktive Clustersequenzen umfasst. Kollaborative Klimaschutzmaßnahmen werden aus sektoraler Sicht und vor dem Hintergrund sektorübergreifender politischer Hebel betrachtet. Darüber hinaus werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, zu den Initiativen für den Klimaschutzgipfel des UN-Generalsekretärs im September 2019 beizutragen und diese voranzutreiben. ICCA2019 lädt insbesondere Entscheidungsträger auf allen Regierungsebenen und Multiplikatoren zu einer klimafreundlichen nachhaltigen Entwicklung ein. Dazu gehören Minister und hochrangige Vertreter nationaler und subnationaler Regierungen, Bürgermeister und ihre globalen Netzwerke. Zu den Teilnehmern gehören auch Vertreter von UN-Organisationen und anderen weltweit bekannten Organisationen, internationalen Finanzinstitutionen, der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft und der Wissenschaft.
Climate Neighbourhoods
Neben der Hauptkonferenz im historischen Heidelberger Kongresshaus bietet ICCA2019 auch eine Vielzahl von Veranstaltungen für Fachbesucher und die Öffentlichkeit. Das Programm der Climate Neighbourhoods wird parallel an verschiedenen Orten im historischen Zentrum durchgeführt und von Interessengruppen und zivilgesellschaftlichen Gruppen gestaltet. Die Climate Neighbourhoods werden gemeinsam vom Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) und dem Klimabündnis organisiert. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.cn2019.org.
Exkursionen vor und nach der Konferenz
Im Vorfeld der ICCA2019, am 21. Mai, sowie im Anschluss am 23. Mai, werden Exkursionen zu ausgewählten lokalen Klimaschutzprojekten in der Region Heidelberg praktische Erfahrungen und Möglichkeiten für einen persönlichen Austausch bieten.